2018 wollte Andreas mit seiner Partnerin zusammenziehen und war ernüchtert von dem Angebot auf dem Wohnungsmarkt: So gut wie alle angebotenen Wohnungen lagen über der gesetzlich erlaubten Miete. Aus Mangel an kostengünstigen Alternativen entschieden sich Andreas und seine Freundin für eine schöne, aber überteuerte Wohnung. Mithilfe von wenigermiete.de konnte Andreas schließlich rund 120 Euro pro Monat sparen. Wie er das geschafft hat, erzählt er hier.
Mit der Mietsenkung auf Grundlage der Mietpreisbremse.
2018 wollte ich erstmals mit meiner Partnerin zusammenziehen. Es gab zahlreiche Wohnungen auf dem freien Markt, aber nur selten passten Lage, Größe und Ausstattung der Wohnung zur verlangten Miete. Schon während der Wohnungssuche bin ich auf wenigermiete.de aufmerksam geworden, weil ich online etwas über die angespannte Wohnungslage in Berlin recherchiert habe. Über den schnell erledigten Online-Check bekam ich einen Eindruck, was Vermieter*innen gesetzlich verlangen dürfen. Aus Mangel an fairen Alternativen entschieden wir uns für eine schöne Wohnung. Der Mietpreis lag ca. 120 Euro zu hoch.
Meine ersten Bedenken waren, dass wir den Vermieter verärgern und er uns kündigen könnte. Doch diese Gefahr wird auf wenigermiete.de dementiert und war damit schnell aus dem Weg geräumt. Die nächsten Gedanken waren, dass sich die Verärgerung des Vermieters darin widerspiegeln könnte, uns nicht mehr zu helfen, wenn beispielsweise die Heizung ausfällt oder sonstige Verpflichtungen nicht mehr eingehalten werden. Diese Bedenken wurden durch zwei Tatsachen beschwichtigt: Zum einen, da sich die Hausverwaltung quasi als unabhängige Partei um Reparaturen am Haus kümmert und zum anderen, dass wenigermiete.de auch bei Mietmängeln hilft.
Diese Befürchtungen sind bisher nicht eingetreten. Allerdings steht die Wohnung seit einem Jahr wieder zum Verkauf. Also wissen wir nicht, ob sie jemand kauft, der uns wegen Eigenbedarf kündigen möchte. Aber auch in diesem Fall gibt es spezielle wenigermiete.de-Angebote, um zumindest die Kündigung zu prüfen.
Wir sparen nun jeden Monat 120 Euro. Das ist ein kleiner Jahresurlaub und es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Der Ablauf war grundsätzlich sehr einfach und komfortabel. Leider wurde beim ersten Rügeschreiben die Hausverwaltung angeschrieben und nicht der Vermieter persönlich. Die Hausverwaltung verweigerte die Weitergabe des Schreibens an den Vermieter stillschweigend. Somit musste ein neues Schreiben angesetzt werden und der Anspruch verzögerte sich um ca. fünf Monate. Und ein Punkt noch: Der Vertragsanwalt erreichte im ersten Schritt eine Mietminderung in Höhe von 80 Euro und empfahl uns, das Angebot anzunehmen. Da unsererseits aber kein Zweifel an der Rechtslage bestand, beharrten wir auf die volle Minderung und erhielten sie schließlich auch.
Es bestehen wenig Risiken, die Ihre Lage als Mieter*in verschlechtern könnten. Ich finde es in jedem Fall ratsam, die Mietpreisbremse durchzusetzen. Denn je mehr Mieter*innen sich wehren und nur den erlaubten Mietpreis bezahlen, desto niedriger bleibt auch die Vergleichsmiete. Die Bürger*innen sind gezwungen, den Wohnungsmarkt selbst positiv zu regulieren. Der Staat hilft leider nur passiv.